15. „Ach, wie gut schmeckt mir Berlin“. Französische Passanten im Berlin der zwanziger und frühen dreißiger Jahre. (Publikation)

Die Publikation dieser Anthologie wurde von der Stiftung Rosenbaum gefördert. Sie erschien 2010 im Verlag Das Arsenal Berlin und wurde herausgegeben von Margarete Zimmermann unter Mitwirkung von Gilda Rodeck. Der Band enthält originelle Zeugnisse über Berlin, Texte, die überwiegend noch nie in Deutschland veröffentlicht wurden und auch im französischen Original schwer zugänglich sind. Von journalistischen Arbeiten bis zu Romanauszügen und Tagebucheinträgen französischer Schriftsteller spannt sich der Bogen. Thematisch geht es um alles, was den französischen oder auf französisch publizierenden Besuchern als außergewöhnlich und modern in Berlin auffällt: neusachliche Frauen, öffentliche Nacktheit, libertäres Nachtleben, soziales Elend und die politische Situation. Das titelgebende Zitat entstammt einem Brief Roger Martin du Gards an seinen Freund André Gide, in dem er seine Begeisterung über Berlin auf deutsch äußert.